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Taschkent

Ausflug nach Chimgon

82 Kilometer entfernt von Taschkent befinden sich die Ausläufer des westlichen Tienshan. Chimgon ist ein beliebtes Wintersportgebiet und ein Sommerressort. Von Taschkent fahrt man Richtung Chirchiq und passiert die Wohnpaläste der Regierungsmitglieder und das Taschkenter Traktorenwerk (TTZ)
Chirchiq erstreckt sich auf einer Länge von 13 Kilometern. Da in der Stadt viele Deutsche wohnten, sind jetzt viele Häuser unbewohnt und das Stadtzentrum wirkt etwas verlassen. Hier befinden sich Chemiefabriken.

Von Chimgon aus kann man Wanderungen unternehmen, an kleinen Flüsschen und unter Birkenhainen picknicken. Im Sommer ist der Ort ein beliebtes Naherholungsgebiet. Das Städtchen selbst bietet nichts Attraktives. Dominiert wird der Ort von dem absolut desolaten ehemaligen Intourist-Hotel, in dem man nur dann übernachten sollte, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Auf der Hauptstraße, zugleich die einzige Straße Chimgons, bieten kleine Restaurants vor allem Schaschlik an.

Im Winter ist Chimgon ein beliebter Wintersportort. Die Skisaison dauert von Dezember bis März. Theoretisch gibt es einen Schlepplift und einen Sessellift russischer Bauart. Meistens ist aber nur der Sessellift in Betrieb. Ein Fahrt dauert zehn Minuten und kostet umgerechnet einen Dollar. Die Piste, etwa einen Kilometer lang, ist nicht planiert, und man fahrt mehr oder weniger durch den Tiefschnee. Skier kann man für umgerechnet fünf Dollar ausleihen, aber intelligenterweise nur am nicht funktionierenden Schlepplift.

Der Winter-Vergnügungen der Usbeken unterscheidet sich von westeuropäischen Vorstellungen. Auf dem Zweier-Sessellift sitzen Liebespaare, es wird Schlitten gefahren, auf der Hauptstraße kann man am Zügel geführt auf störrischen Pferdchen auf und ab reiten. Die Piste ist hingegen ziemlich leer, und man kann ungestört Skifahren. Für Skisportbegeisterte sind die Pisten zu kurz und zu leicht, aber als Tagesausflug ist der Besuch von Chimgon im Winter lohnenswert. Schließlich fahrt man nicht jeden Winter im Tienshan Ski.

Anmerkung: Neben Chimgon wurde vor kurzem ein neues Hotel "Bildersay" gebaut. Da gibt es schwerere Piste und längerer Sessellift. Und noch ein Schlepplift auf dem Gipfel des Berges, der 2700 Meter hoch ist. 
 
Über Charvak kann man zurück nach Taschkent fahren und so einen kleinen Rundtrip durch die Tienshan-Auslaufer machen.

Das Taxi von Taschkent kostet für den gesamten Tag 30 Dollar.

Der Text ist aus dem Buch "Usbekistan entdecken" entlehnen.
Autor: Judith Peltz.
Trescher Verlag  www.trescherverlag.de
Anmerkungen von Darya Pitirimova.

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Nützliche Verweise:
Medrese Abdul Xasim
Medrese Barak Chan
Dzhuma Moschee
Kaffal Sashi Mausoleum
Halfo Bobo Mausoleum
Scheich Zaynudin Mausoleum
Medrese Kukelasch
Qaldirghochbiy Mausoleum
Scheich Hovendi at-Tahur (Scheihantaur)
Unus Chan Mausoleum
Zangiata Mausoleum

Die Metro. Die Taschkenter sind stolz auf ihre U-Bahn, die erste in Mittelasien und eine sehr schone dazu. Begonnen wurde mit dem Bau 1972 - man wollte dem schnellen Bevölkerungswachstum gerecht werden. Der erste Zug rollte fünf Jahre später eine zwölf Kilometer lange Strecke entlang. Bis heute gehen die Planungen für den Ausbau weiter. Die Metro wurde erdbebensicher gebaut. 1990 wurde die zweite Linie fertig gestellt, eine dritte wurde inzwischen teilweise in Betrieb genommen. Hier ist es erfrischend kühl, deswegen stellt die Metro die beste Möglichkeit dar, in der Stadt vorwärts zu kommen. Auch wenn es in der Rush hour hier eng wird, so kommt man doch schnellsten zum Ziel. Die Stationen sind schön gestaltet - das dominierende Thema ist die Baumwolle. Besonders schöne „Palaste der Werktätigen“ kann man auf der roten Linie bewundem: Alisher Navoiy, O'zbekiston und Kosmonavtlar. In ersterer hat man in einer stilisierten Medrese die Werke Navoiys als Reliefs abgebildet; besonders sollte man, wenn man die Rolltreppe hinunter fahrt, auf den nachgeformten Eingangspishtak achten. Die Station O'zbekiston symbolisiert das Baumwoll-Land Usbekistan. Blaue Kanäle fließen in knospenförmige Lampen. In der Station Kosmonavtlar fühlt man sich in eine Raumstation versetzt.